Ein Schnäppchen beim Hauskauf ist gerade in Zeiten eines boomenden Immobilienmarktes schwer zu realisieren. Um so wichtiger ist es, alle Quellen möglicher Immobilienangebote ausfindig zu machen. Neben den bekannten größeren Immobilienportalen können dies u.a. sein:

  • www.nestoria.de
  • www.kleinanzeigen.ebay.de
  • www.dhd.de
  • www.immobilienmarkt.de
  • www.wohnungsboerse.net
  • www.immobilien-ohne-makler.de
  • www.immobilien.trovit.de.

Wichtig ist, soweit möglich, hier eine Suchmaske anzulegen, um sobald neue Angebote eingehen, darüber informiert zu werden. Seien Sie besonders aufmerksam bei der Durchsicht der Anzeigen. Welche Aspekte werden erwähnt und welche bleiben unberücksichtigt? Gibt es aussagekräftige Fotos, die auf den Zustand und die Ausstattung der Immobilie ausreichend schließen lassen? Klären Sie Ungereimtheiten bereits im Vorfeld telefonisch ab, es erspart Ihnen viel Zeit und fehlinvestierte Mühe. Bei großen Immobilienportalen (z.B. immowelt)  ist es zudem möglich, gezielt nach Zwangsversteigerungen zu suchen. Diese sind grundsätzlich eine gute Möglichkeit ein Haus zum Schnäppchenpreis zu erwerben. Sie sollten jedoch nicht in das Bieterverfahren einsteigen, ohne sich einen Eindruck von der Immobilie verschafft zu haben. Dafür können Sie das Gutachten, welches für das Gericht von einem öffentlich bestellt und vereidigten Sachverständigen erstellt worden ist, anfordern. Stellen Sie eine entsprechende Anfrage beim zuständigen Amtsgericht. Das Gutachten wird Ihnen gegen eine Gebühr (rd. 30-50 EUR) zugesandt. In einigen Fällen ist es auch möglich, die Immobilie vorab zu besichtigen. Eine Besichtigung ist in jedem Falle ratsam, da allein das Gutachten (ggf. ohne Fotodokumentation) nicht einen vollständigen Eindruck über die Immobilie vermitteln kann. Zusammenfassend sollten Sie eine Immobilie auch in der Zwangsversteigerung nicht kaufen, sofern Sie sie nicht besichtigen konnten und Ihnen das entsprechende Verkehrswertgutachten vorliegt.